IPsec auch unter Linux

Für sicheren Remote-Zugriff auf Daten im Firmennetzwerk arbeitet das Projekt Openswan an einer Linux-Implementierung des Standards IPsec.

Für sicheren Remote-Zugriff auf Daten im Firmennetzwerk arbeitet das Projekt Openswan an einer Linux-Implementierung des Standards IPsec. Jetzt hat nach Astaro, einem Sicherheitsunternehmen für Linux, auch Novell Openswan seine Unterstützung zugesagt. Ziel ist es, auch unter Linux die Sicherheit in Unternehmensnetzwerken auszubauen und damit Standard-VPNs (Virtual Private Network) abzusichern.
Openswan hat in der Firewall ‘BorderManager 3.8’ von Novell Platz gefunden, die jetzt von den ICSA Labs (International Computer Security Association) für IPsec-Interoperabilität zertifiziert wurde. ICSA Labs ist ein Standardisierungsunternehmen für kommerzielle Sicherheitsprodukte. “Sicherheit ist ein wichtiges Anliegen für unsere Kunden. Wir tragen dieser Tatsache Rechnung, indem wir das erste wichtige Linux-Produkt mit IPsecVPN bereitstellen”, erklärt Markus Rex, Vice President und General Manager von Suse. Damit könnten Novell-Kunden sicher gehen, dass der BorderManager kompatibel zu Produkten anderer Hersteller sei.

Openswan ist eine Weiterentwicklung des FreeS/WAN Programmcodes, der 1998 ins Leben gerufen wurde, und läuft weltweit auf mehreren zehntausend Linux-Servern. Mit Openswan haben sich einige Entwickler von dem Open-Source-Projekt FreeS/WAN abgespalten, die “von der Politik des Projektes frustriert waren”. Hier wurde im April mit der Version 2.06 das letzte Produkt vorgelegt.

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