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IT-Unternehmen wollen Öffentlichkeit über RFID aufklären

Das gemeinnützige Institut ‘Eicar’ (European Institute for Computer Antivirus Research) hat eine ‘RFID Task Force’ gegründet. “Damit wollen wir Experten aus Unternehmen und Institutionen an einen Tisch bringen, um die Öffentlichkeit sachlich zu informieren und ‘Best Practise’-Lösungen für RFID zu entwickeln”, sagte Eicar-Chef Robert Niedermeier auf einer Pressekonferenz in München. Erste Veröffentlichungen seien bis zur IT-Messe ‘Systems’ zu erwarten, hieß es.
Zu den Gründungsmitgliedern der RFID Task Force gehören Airbus, Cisco, Metro, Microsoft, RSA Security und Texas Instruments. Außerdem arbeitet der Bundesbeauftragte für den Datenschutz mit. Die Task Force kooperiere außerdem mit der Standardisierungsorganisation EPCglobal, der Bitkom und dem Bundsamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), so Niedermeier.

Auf eine Anfrage von silicon.de, ob das Eicar auch RFID-Kritiker wie den Bielefelder Verein Foebud zur Mitarbeit eingeladen habe, reagierte das Podium widersprüchlich. Während Niedermeier sich zugeknöpft gab und meinte, er habe “auch noch nie eine Einladung von Foebud erhalten”, entgegnete Hartmut Keuper, Chef von Keuper Technnisches Consulting, er verfüge über “hervorragende Kontakte zum Foebud und der Verein sei zur Mitarbeit eingeladen”. Johannes Landvogt, Vertreter des Bundesbeauftragten für den Datenschutz, sagte, er kenne und schätze die Arbeit des Foebud, obgleich sich dieser nach seinem Geschmack “sehr mit zukünftigen Aspekten der Technologie” beschäftige.

Silicon-Redaktion

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