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Brüchige Handys: weniger Qualität, mehr Mängel

Handys streiken immer öfter. Ein Viertel aller Handynutzer erlebte im Jahr 2004 bereits einen Totalausfall. Das geht aus einer exklusiven Umfrage des Telekommunikationsmagazins Connect hervor. Von fast 14.000 befragten Lesern meldeten ganze 27 Prozent einen Totalausfall ihres Mobiltelefons. Besonders störungsanfällig sollen vor allem Modelle von Alcatel gewesen sein.
Dem Pannenbericht zufolge stieg die Zahl der Ausfälle in den vergangenen Jahren stetig. Laut Umfrage verzeichneten im Jahr 2001 etwa 14 Prozent der Befragten diverse Handy-Schäden. Im Jahr 2002 waren es dann schon 21 Prozent. Dabei gingen vor allem stark strapazierte Handys öfter kaputt als selten genutzte Prepaid-Handys. Auch Geräte mit mehr Features schienen anfälliger als Mobiltelefonen mit weniger Extras.

Der größte Schwachpunkt ist nach den Erfahrungen von 40 Prozent der Befragten meistens die Handy-Software. Daneben erlebten 19 Prozent der Nutzer Mängel im Display und 15 Prozent klagten über sonstige Elektronikfehler. Bei 9 Prozent der Umfrage-Teilnehmer funktionierte die Tastatur oder der Empfang nicht einwandfrei. Das Gehäuse und der Akku zeigte sich bei 8 Prozent als instabil.

Von den hierbei genutzten Geräten der Handy-Hersteller Siemens, Nokia, Motorola, Sony Ericsson und Alcatel waren die zufriedensten Nutzer die Siemens-Kunden. Demnach zeigte das Siemens C45 von allen Geräten die wenigsten Schwächen. Auf Platz zwei im Gesamtranking wählten die Befragten Nokia, vor Motorola und Sony Ericsson. Dagegen beurteilten, laut Connect, 44 Prozent aller Mobilfunknutzer Handys von Alcatel als unzuverlässig.

Silicon-Redaktion

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