Südkoreanische Computer mit hochbrisanten Militärdaten sind in den vergangenen Tagen gezielt von Hackern angegriffen worden. Das berichtet das südkoreanische ‘National Cyber Security Center’ (NCSC). Demnach wurden 64 Systeme in sechs Behörden angegriffen, darunter zwei Einrichtungen des Verteidigungsministeriums, die sich mit der Waffenentwicklung beschäftigen, und das koreanische Forschungsinstitut für Atomenergie. Bei dem Virus handelt es sich laut NCSC um den Trojaner ‘Peep’.
“Sobald wir entdeckt haben, dass die Regierungsrechner betroffen sind, haben wir Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, so dass derzeit kein Risiko eines Datenverlustes besteht”, teilte der NCSC in der Korea Times mit. Die Behörde machte allerdings keine Angaben darüber , ob bis zur Entdeckung des Angriffs Daten verloren gegangen sind.
Peep verbreitet sich über einen E-Mail-Anhang und ermöglicht es Hackern, unbemerkt auf die Daten der infizierten Computer zuzugreifen. Im vergangenen Monat war der taiwanesische Computer-Ingenieur Wang Pin-an verhaftet worden, er hatte den Virus programmiert.
Nach Angaben der koreanischen Behörden stammten die infizierten E-Mails aus China – das würde der Hacker-Attacke zusätzliche politische Brisanz verleihen. Vermutlich gerade deshalb äußerste sich das NCSC vorsichtig. “Auch wenn die E-Mails aus China stammen, beweist das nicht zwangsläufig, dass die Hacker Chinesen sind. Wir versuchen weiter, die E-Mails zu ihrem Ausgangspunkt zurückzuverfolgen.” Die Experten gehen auf alle Fälle davon aus, dass es sich um einen gezielten Angriff gehandelt hat, da die infizierten Mails eine koreanische Betreffzeile hatten.
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