Power5 Unix-Server von IBM kommt in zwei Wochen

IBM wird bis Mitte Juli die zweite Welle seiner Server bringen, die mit den Power5-Prozessoren bestückt sind und auf Unix laufen. Es soll modulare Angebote für jede gewünschte Umgebung geben. Dazu gehört ersten Berichten zufolge die Ausstattung mit  wahlweise zwei, vier und 16 Prozessoren. So genanntes Threading und Dual-Core-Technik sollen die neuen Server gegenüber denen mit Power4+ – Prozessoren überlegen machen.
Wie gut informierte Kreise gegenüber der US-Presse sagen, ist sogar an ein High-end-System gedacht, das 64 Prozessoren nutzen und erst später im Jahr auf den Markt kommen soll. IBM will damit seine Position im Markt für Unix-Server verbessern, den bislang Sun Microsystems als unangefochtene Nummer Eins und Hewlett-Packard weitestgehend unter sich ausmachen.

IBM wird mit den bald zur Verfügung stehenden Servern laut einem unkommentierten Bericht die beiden Server-Linien ‘pSeries’ und ‘iSeries’ konvergieren. Die beiden Server sollen sich trotz unterschiedlicher Betriebssystemvarianten immer mehr einander angenähert haben. Mit der neuen Server-Generation gebe es zumindest bei der Hardware überhaupt keine Unterscheide mehr, heißt es. Ein pSeries-Server ist erst Mitte des Monats in der neuen Heidelberger Liste für Supercomputer aufgefallen und verdrängte den HP-Konkurrenten bei der Anzahl der Rechenoperationen pro Sekunde vom Platz Eins.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

In Deutschland hat das Zahlungsverhalten 2024 eine deutliche Entwicklung hin zu Sofortüberweisungen und Instant Payment…

2 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago

KI-Bluff bei AIOps erkennen

Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…

4 Tagen ago