Drei Monate nach der Akquisition der US-Softwareschmiede Trigo hat IBM deren Suite zur Verwaltung von Produktinformationen in Websphere integriert. Als ‘WebSphere Product Center’ soll das Tool Unternehmen ermöglichen, umfangreiche Informationen über Produkte, Handelspartner, Standorte, Preise und Werbemaßnahmen zu verwalten und miteinander zu verknüpfen.
Die Stärke des Product Center liegt darin, in Sachen Informationsmanagement jene Aufgaben abzufangen, für die Warenwirtschaftssysteme zu schwach auf der Brust sind. “Typischerweise kann ein ERP-System etwa 20 Attribute einem Produkt zuordnen”, sagt Wilfried Dauth, zuständig für Product Center Technical Sales in Europa. Das Product Center verwaltet dagegen oft mehr als 1000 verschiedene Attribute für ein- und dieselbe Produktlinie. Je nach Berechtigung lassen sich auf unterschiedlichen Ebenen Informationen aktualisieren und je nach Rolle des Nutzers sich für dessen Bedürfnisse zusammenstellen.
Drüber hinaus wird das WebSphere Product Center für globale Datensynchronisation eingesetzt. Über diesen Prozess können Hersteller und Händler Produktinformationen weltweit austauschen. Trigo hatte bereits vor der Akquisition durch IBM seine Suite bei zahlreichen Großkonzernen untergebracht, die damit in der Lage waren, Informationen zu mehreren Millionen Produkten aus verschiedenen Altdatensystemen zu konsolidieren.
Eigenen Benchmarks zufolge ist es möglich, durch die effiziente Verwaltung komplexer Produktinformationen zusätzlich 1 Prozent mehr an Profit zu generieren. Die Analysten von AMR Research schätzen zudem, dass im Bereich der Datensynchronisation noch Einsparungen in Höhe von 40 Milliarden US-Dollar weltweit möglich sind.
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