Check Point Software verarztet die VPNs
Das israelische Unternehmen Check Point Software hat Patches für Sicherheitslöcher in mehreren VPN-Produkten (Virtual Private Network) online gestellt.
Das israelische Unternehmen Check Point Software hat Patches für Sicherheitslöcher in mehreren VPN-Produkten (Virtual Private Network) online gestellt. Die Patches sind nur für registrierte Kunden zugänglich und schließen Schwachstellen, über die Angreifer beliebigen Code ausführen konnten.
Das Sicherheitsunternehmen Internet Security Systems hatte festgestellt, dass Hacker über eine Buffer-overflow-Attacke auf die ASN.1-Bibliothek der VPNs das Netzwerk übernehmen konnten. Die Bibliothek wird in vielen Versionen der Software genutzt, um eine VPN-Verbindung herzustellen. Von der Lücke sind mehrere Produkte der Linien ‘VPN-1’, ‘FireWall-1’, ‘Provider-1’ und ‘SSL Network Extender’ betroffen.
Nach Angaben des Unternehmens waren nur Kunden gefährdet, die Remote-Access-VPNs oder Gateway-to-Gateway-VPNs nutzen. In den neuen Produktversionen sei die Schwachstelle bereits geschlossen, hieß es. Bereits im Mai hatte Check Point ein Sicherheitsleck im ISAKMP-Protokoll (Internet Security Association and Key Management Protocol) seiner VPNs geschlossen.