Microsoft-Nutzer haben in diesem Sommer weltweit ein gemeinsames Hobby – warten auf das Service Pack 2 (SP2) für Windows XP. Eigentlich hätte die Software an diesem Mittwoch zur Produktion an die Fertigungsstätten gegeben werden sollen, gleichzeitig sollte der Download im Internet erscheinen. Stattdessen hat Redmond die Freigabe – so berichtet das Wall Street Journal – auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben. Im August allerdings soll das SP2 schon noch erscheinen, so heißt es.
Tatsächlich sind die Nachrichten, die aus Redmond an die Öffentlichkeit gelangen, ein wenig wirr. Da gibt es einerseits die Informationen, auf die sich das Wall Street Journal und der Branchendienst Cnet beziehen. Demnach muss das Service Pack vor allem im Bezug auf die eingebauten Sicherheitsmaßnahmen nachgebessert werden. Gleichzeitig zitiert jedoch Reuters einen Microsoft-Sprecher, wonach die Veröffentlichung unmittelbar bevorstehe. Fest steht bislang nur: Auf der Microsoft-Website gibt es das Update noch nicht.
Das Service Pack 2 soll vor allem die zahlreichen Löcher abdichten, die in den vergangenen Monaten im Betriebssystem aufgetaucht waren. Sie waren wesentlich mitverantwortlich für die bis dahin ungekannten Würmer- und Virenplagen dieses und des vergangenen Jahres. Dies macht auf der einen Seite teure und raffinierte Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, andererseits dürfen die Anwendungen nicht darunter leiden. Ein Balanceakt, der Microsoft vor einige Problem stellt, so dass die Auslieferung bereits mehrmals vertagt wurde.
Erst vor einigen Tagen waren neue Probleme bekannt geworden. So sollen einzelne Anwendungen wie die hauseigene CRM-Software ‘Microsoft CRM’ nach der Aktualisierung nicht mehr funktionieren, Tauschbörsennutzer soll das Update durch zu strenge Sicherheitsvorkehrungen ärgern. Zudem soll die Handhabung der Sicherheitseinstellungen für Laien schwierig sein.
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