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Deutsche Olympia-Teilnehmer identifizieren sich mit Fingerabdruck

Das Haus der deutschen Sportler bei der Olympiade wird mit einem biometrischen Zutritts-Kontrollsystem ausgestattet. Die Bundesdruckerei und NEC Deutschland, die die Anlage mit einem biometrischen Akkreditierungssystem ausstatten, rechnen mit rund 4500 Personen, die zugangsberechtigt sind. Das Deutsche Haus ist eine Einrichtung des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland und ist seit 1988 bei den jeweiligen Spielen zentraler Treffpunkt.
Die Athleten, Betreuer, Journalisten, Mitarbeiter und Wirtschaftspartner müssen sich zunächst einmalig per Lichtbildausweis anmelden. Der Fingerabdruck wird dann vor Ort aufgenommen. An drei Terminals scannt das System den Live-Fingerabdruck und gleicht diesen mit dem auf der Datenbank ab. Wird eine Übereinstimmung gefunden, bekommt der Akkreditierte Zugang zu dem Gebäude.

“Biometrische Verifikationen sind bereits seit einigen Jahren auf dem Vormarsch und finden verstärkt, neben hoheitlichen Anwendungen wie Grenzübergängen, auch bei Großveranstaltungen ihren Einsatz”, erklärt Michael Schaub, Geschäftsführer Bundesdruckerei International Services (BIS). In Auftrag hat das Projekt die Deutsche Sport-Marketing (DSM) gegeben. Doch ist es nicht das erste Mal, dass Sportereignisse mit dieser Form der Authentifizierung organisiert werden.

Eckhard von Deest, General Manager Security Solutions Biometrics bei NEC, sagt: “Nach den guten Erfahrungen, die wir bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano mit der biometrischen Absicherung des Doping-Kontrollraums gemacht haben, ist dies nun das zweite olympische Großereignis, bei dem auf biometrische Verfahren zur Erhöhung der Sicherheit gesetzt wird.”

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Silicon-Redaktion

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