Viren sind teurer als geklaute Laptops

Erfolgreiche Hackerangriffe auf Firmennetzwerke gehen zurück. Das hat eine Studie bestätigt, die von dem Computer Security Institute (CSI) und dem FBI (Federal Bureau of Investigation) zum neunten Mal vorgelegt wurde. Die Befragung von US-Unternehmen hat zudem gezeigt, dass jetzt auch zunehmend in der Vorstandsetage auf das Management von wirtschaftlichen, finanziellen und anderen Risiken Wert gelegt wird und nicht nur der Focus auf den rein technischen Aspekt gerichtet ist.
Es habe sich gezeigt, so die Untersuchung, die seit Mitte der Neunziger veröffentlicht wird, dass sich die Anzahl erfolgreicher Angriffe auf Firmennetze weiter verringert habe. Dieser Trend besteht demnach seit 2001. So haben nur 53 Prozent der Unternehmen angegeben, im letzen Jahr unautorisierten Gebrauch ihrer Netzwerke vermerkt zu haben, und dies sei der niedrigste Wert seit 1999.

Aber 99 Prozent der Firmen gaben an, über eine Antiviren-Technologie im Unternehmensnetzwerk zu verfügen. Für beinahe 80 Prozent waren Viren die häufigste Form von Angriffen. Dadurch ergibt sich auch, dass der finanzielle Schaden, der durch Viren im Zusammenhang mit Denial of Service Attacken entstand, im zurückliegenden Jahr doppelt so hoch war wie bei allen anderen Risiken. An zweiter Stelle kommt der Datenklau innerhalb der Firma und an dritter Stelle steht der Diebstahl von Laptops und Mobiltelefonen. Dennoch gaben nur 80 Prozent der Unternehmen an, proaktiv Sicherheits-Checks durchzuführen.

Silicon-Redaktion

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