Westeuropäische Unternehmen lagern ihre Call-Center lieber in benachbarte Staaten aus (Nearshoring) als in ferne Länder mit billigeren Arbeitskräften (Offshoring). Das besagt eine Studie des Marktforschungsunternehmens Datamonitor. Danach wird es im Jahr 2008 in Ost- und Zentraleuropa sowie Nordafrika etwa 13.700 Call-Center westeuropäischer Unternehmen geben. Im Jahr 2003 waren es dagegen noch 4.400 Call-Center.
Trotz der boomenden Offshoring-Zentren Indien oder Philippinen bevorzugen deutsche Unternehmen Kroatien, Polen, Rumänien, die Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn, hieß es. Diese Staaten gälten als politisch stabil und verfügten über gut ausgebildete Arbeitskräfte, die oft mehrsprachig seien. Die Länder hätten in den letzten zehn Jahren wirtschaftsfreundliche Gesetze verabschiedet und böten Investoren Steuerleichterungen und andere Vorteile.
Unternehmen, die ihren deutsch- oder englischsprachigen Kunden Call-Center-Services von hohem Niveau anböten, setzten vor allem auf Polen, Tschechien und Ungarn. In Bulgarien und Rumänien würden dagegen eher Routine-Anfragen bearbeitet. Die baltischen Länder bedienten vor allem Kunden aus Skandinavien, während sich in Marokko und Tunesien eher Call-Center für eine französischsprachige Klientel ansiedelten.
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