Hacker können Bluetooth-Handys aus einer Entfernung von etwa zwei Kilometern auslesen. Das wollen die Sicherheitsexperten Martin Herfurt (Salzburg Research) und Adam Laurie (A.L. Digital) in einem Experiment herausgefunden haben. Damit widersprechen sie der gängigen Meinung, nach der die Bluetooth-Spezifikation höchstens Angriffe aus einer Entfernung von zehn Metern erlaubt.
Bei dem Experiment in Santa Monica gelang es Herfurt und Laurie, aus einer Distanz von 1,78 km in ein Mobiltelefon vom Typ Nokia 6310i einzudringen. Sie verwendeten dafür ein Notebook mit einem Klasse-1-Bluetooth-Dongle und bauten eine handelsübliche Quad-Antenne um. Herfurt und Laurie konnten unter anderem SMS senden und lesen, Anrufweiterleitungen einrichten oder den Netzbetreiber wechseln.
US-Medien berichteten derweil, die von Herfurt ‘BlueBug’ getaufte Lücke sei seit langem bekannt und werde von Herfurt und Laurie auf Sicherheitskonferenzen vorgestellt. Neben Modellen von Nokia und SonyEricsson könnten auch Motorola-Handys für derartige Angriffe anfällig sein. Die Forscher hätten bereits das Interesse des FBI erregt, das deren Technik für seine Zwecke einsetzen wolle.
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