Viele Unternehmen leiden an der schleppenden Zahlungsmoral ihrer Kunden. Rund ein Viertel aller Firmen könne die Löhne nicht ausbezahlen, weil die Kunden nicht fristgerecht ihre Rechnungen beglichen. So das Ergebnis einer Studie des britischen Marktforschungsunternehmens BACS Payment Schemes.
Demnach würden über 80.000 Unternehmen mit insgesamt 3,4 Millionen Beschäftigten, großen Schwierigkeiten gegenüberstehen, wenn ihre Schuldner Zahlungen verschleppten. Rund ein Drittel aller kleinen und mittelständischer Unternehmen (KMU) hätten mit diesem Problem zu kämpfen. Zusammengenommen warten sie auf die Zahlung von über 16,5 Milliarden Euro.
Das bedeutet, dass im Schnitt jedes Unternehmen Außenstände von über 50.000 Euro zu verkraften hat. Je größer die Unternehmen, desto höher werden auch die ungedeckten Rechnungen. Wenn die Zahlungen länger als zwei Monate ausstehen, sind etwa 17 Prozent aller KMUs von der Insolvenz bedroht. In Großbritannien wären das 57.000 Unternehmen.
Das Problem bedingt sich im Übrigen selbst. 88 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, ihre Zahlungen zu verzögern, weil sie selbst nicht pünktlich ausbezahlt würden und die dünne Finanzdecke keine Zwischenfinanzierung zuließe. Die Auswirkungen sind wiederum verschieden: So gaben zehn Prozent an, dass sie Probleme hätten, ihre Mitarbeiter zu bezahlen, wenn die Kunden auch nur eine Woche säumig blieben. Beinahe 40 Prozent erklärten, sie würden selbst Probleme bekommen ihre Rechnungen zu bezahlen. 85 Prozent der Unternehmen erklärten, dass sie ihre Produktivität steigern könnten, wenn sie pünktlich bezahlt würden.
Jetzt hat das Geldinstitut Direct Credit eine Initiative gegründet, um dem Problem Herr zu werden. Unter der Adresse www.directcredit.co.uk/paymedirect können sich betroffene Firmen Rat und Beistand holen. Denn trotz des Problems und eigentlich klarer Rechtslage scheuen viele Bosse den Gang vor den Kadi, um an ihr Geld zu kommen. Auch das sicherlich eine Kostenfrage.
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