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Dienstleister unterbieten sich auf Auktionsplattform

Umlackierung eines Opel Astras für 1500 Euro, Fassade oder Balkonstreichen für 5000 Euro – “wer bietet weniger?”. Derlei Auktionen laufen derzeit auf www.Businessbay.de, einer Auktionsplattform für handwerkliche Dienstleistungen. Doch das Auktionsprinzip ist hier auf den Kopf gestellt: nicht der meistbietende, sondern derjenige, der am wenigsten in Rechnung stellt, gewinnt. Den Zuschlag bekommt also derjenige Handwerker, der zum Beispiel den Opel für 750 Euro umlackiert.
Bei dem Portal können Gewerbetreibende und Unternehmen alle Arten von Aufträgen für Dienstleistungen oder Handwerkerarbeiten einstellen. Um der Schwarzarbeit nicht Tür und Tor zu öffnen, kann man bei den Auktionen nur mit einem mindestens sechs Monate alten Gewerbeschein teilnehmen. Bietet jetzt ein Handwerker eine Dienstleistung an und erhält er den Zuschlag, so kommt ein rechtlich bindender Vertrag zu Stande. Das Portal behält dann ein Prozent des Auftragsvolumens als Gebühr ein.

Das Einstellen der Angebote ist kostenlos, die teilnehmenden Privatpersonen müssen jedoch eine Ausweiskopie an die Betreiber von Businessbay schicken. Derzeit ist sowohl Angebot als auch Nachfrage noch recht mager. Das Portal gibt es auch für die Schweiz und für Österreich.

Silicon-Redaktion

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