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Japanische Handys spucken Geld aus

Der weltweit größte Mobilfunkanbieter NTT DoCoMo aus Japan bietet seinen Kunden ab sofort Handys, die eine Geldbörse ersetzen können. Mit Hilfe einer Smart Card und des neu vorgestellten Felicia Systems können die Nutzer mit ihrem Mobiltelefon unter anderem Geld von der Bank abheben, per Kreditkarte einkaufen oder bei manchen Airlines einchecken. Mit fast 47 Millionen Kunden gilt DoCoMo seit jeher als Zuchtstätte für neue Technologien, die von dort aus ihren Weg in andere Märkte weltweit finden.
Das Felicia System basiert auf der Sony Smart Card Technologie. Die Daten werden dabei vom Handy auf das firmeneigene DoCoMo-Netzwerk übertragen oder an spezielle Lesegeräte gesendet, die an Bankautomaten oder Kassen angebracht sind. DoCoMo bietet den Service für Handys von Fujitsu, NEC, Panasonic, Sharp, Mitsubishi oder Sony Ericsson an.

Dabei arbeiten alle Geräte mit dem Betriebssystem von Symbian, teilte ein DoCoMo-Sprecher mit. Somit verliert Microsoft mit seinem Betriebssystem für Smartphones in Japan weiter an Boden. Zudem entwickelt sich der asiatische Raum mehr und mehr zur Goldgrube für alle Marktbereiche rund um den Mobilfunk. So erwartet das chinesische Informationsministerium zum Beispiel, dass die 100 Millionen Handy-Nutzer des Landes bis Ende des Jahres 550 Milliarden Kurzmitteilungen verschickt haben werden.

Silicon-Redaktion

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