Der Chiphersteller Infineon hat nach eigenen Angaben ein Testexemplar mit neuer Speichertechnologie fertig gestellt. Der Advanced Memory Buffer (AMB) sei voll funktionsfähig und bereits ausgiebig getestet. Der Chip soll mit DDR2-DRAM-Technik die bisherigen Speicher in Servern ablösen und Mitte 2005 auf den Markt kommen.
Der AMB ist der Zentrale Teil des ‘fully buffered dual in-line memory modules’ (FB-DIMM), dem neuen Standard für Server-Speicher. Derzeit verwenden Speichermodule parallelen direkten Zugriff auf den Bus. Die neue Architektur ermöglicht einen Punkt-zu-Punkt-Zugriff auf die verschienen Module. So wird der Datenverkehr über den Bus von der Geschwindigkeit des Input/Output-Verkehr des DRAM-Speichers unabhängig. Der AMB-Chips lädt, sammelt und verteilt die Daten von oder in den DRAM-Speicher.
Der Chip organisiert die Verteilung der Daten und reicht sie weiter, wenn sie für ein anderes Speichermodul bestimmt sind. So verkürzen sich die Zugriffszeiten und die Übertragung der Daten ist weniger störanfällig. “Die neue FB-Technologie mit einer JEDEC-Spezifikation (Joint Electronic Device Engineering Council), bietet gute Voraussetzungen, sowohl die Geschwindigkeit von DIMM als auch die Speicherkapazität auf Server-Plattformen zu erhöhen”, erklärte Tom Macdonald, Vice President und General Manager der Advanced Chipset Division von Intel. Die Technik habe echtes Potential ab 2006 eine wichtige Servertechnologie zu werden.
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