Der Hersteller für Prozessautomatisierung Endress + Hauser will seine IT auf den neuesten Stand bringen und setzt dafür auf einen Cluster von IBM. Die schweizerische Holding mit badischen Wurzeln hat jetzt in Deutschland einen der größten Linux-Cluster deutschlandweit installiert. Dabei kommen Server der zSeries zum Einsatz, die die weltweiten betriebswirtschaftlichen Arbeiten effektiver erledigen sollen.
Für die etwa 3500 SAP-Anwender unter den insgesamt 6000 Beschäftigten wurde dabei die gesamte Anwendungslandschaft konsolidiert. Jetzt liegen die Anwendungen auf einer zentralen Serverlösung am Standort der IT-Tochter in Weil am Rhein. “Wir sind ein weltweit operierendes Unternehmen, unsere IT-Anwender sind über viele Standorte verstreut. Bei der Auswahl der Plattform für die Migration unserer ERP-Applikation von SAP/R2 auf R3 war dementsprechend wichtig, wie wir die SAP-Systeme gemeinsam mit den bereits installierten SAP/R3-Systemen auf einem Server zusammenbringen können”, sagt Walter Rink, Geschäftsführer von E+H InfoServe, der IT-Dienstleistungstochter der Endress + Hauser Gruppe.
IBM betont, dass die Implementierung nur wenige Wochen benötigt hätte. Dabei seien insgesamt 19 produktive SAP-Systeme migriert worden, die nunmehr auf 14 logische Partitionen verteilt sind. Die angebundenen SAP-Datenbanken auf Basis von IBMs ‘DB2’ sind dabei auf 6 logische Partitionen verteilt. Die Anwendungsserver nützen insgesamt 36 zSeries ‘IFL’-Prozessoren (Integrated Facility for Linux), die unter Linux in zwei Großrechnersystemen laufen. Höhere Verfügbarkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der Systeme – das erhofft sich das 50 Jahre alte Traditionsunternehmen von der Ablösung der Unix-Plattformen durch die Linux-Großrechner-Kombination.
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