Im Ringen um den neuen Besitzer der österreichischen ehemaligen TK-Monopolgesellschaft Telekom Austria (TA) wurden die Karten neu gemischt. Jetzt haben die TA und der schweizerische TK-Anbieter Swisscom sich einander angenähert. Die Swisscom hat die Gespräche über eine Zusammenführung der Unternehmen offiziell bestätigt.
Ursprünglich wollten die Schweizer nur 17 Prozent an den Wienern übernehmen, doch nun geht das Unternehmen offenbar ganz an die Schweiz. Gemeinsam hätten Swisscom und TA europaweit fast 17 Millionen Kunden, der gemeinsame Umsatz würde auf Basis 2003 bei etwa 13,5 Milliarden Euro liegen. Die ÖIAG, der Mutterkonzern von TA, hat die Gespräche inzwischen auch bestätigt, meldete aber ebenso wie der neue Partner nichts genaueres über die Form, die der fusionierte Konzern annehmen soll.
Wie das Internet-Portal des ORF meldet, hat der Verkauf damit zu tun, dass die TA, wie nahezu jede TK-Gesellschaft seit 1990, privatisiert werden soll. Die TA ist damit in dieser Hinsicht eine der “langsameren” Gesellschaften Europas. Die Deutsche Telekom wurde 1996 privatisiert – faktisch hält der Bund aber noch über 50 Prozent, was nach Meinung der Verbraucherverbände und der alternativen TK-Firmen einem heimlichen Monopol gleichkommt. Mit dem Verkauf würde Österreich das Problem TK-Privatisierung über die Grenze schieben in ein Land, das de facto nur eine einzige, marktbeherrschende TK-Gesellschaft hat, die sich standhaft gegen die echte Privatisierung wehrt. Daher haben offenbar auch die österreichischen Kleinanleger und einige Makler in Wien bereits ihre Kritik an einer solchen “Privatisierung” geäußert.
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.