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Start-ups polieren Outlook auf

Gleich zwei Softwarehersteller haben sich jetzt dem Mail-Client von Microsoft verschrieben. Der eine bietet einen Spam-Filter, bei dem alle User der Software gemeinsam Spam-Mails definieren. Der zweite, You mit der Software ‘Perform’, klinkt sich ebenfalls in Outlook ein und ergänzt das Programm um hilfreiche Features. So löscht das Programm zum Beispiel automatisch Duplikate, hilft bei der Archivierung von angehängten E-Mails oder bei der Umwandlung von Mailadressen in Kontakte.
Der neue Ansatz für die Bekämpfung von Spam kommt aus Dänemark. ‘SPAMFighter’ basiert auf dem Prinzip von Peer-to-Peer-Netzwerken. Das Programm integriert sich in die Mail-Clients von Microsoft Outlook und Outlook Express. Findet ein User ein Spam-Mail in seinem Posteingang, dann markiert er die Nachricht als Spam per Mausklick, die Information wird an alle anderen Benutzer der Software weitergeleitet und in jedem Postfach als “unerwünscht” erkannt.

Um Missbrauch zu verhindern – zumindest im nachhinein – sollen Nutzer ihre persönliche Whitelist wieder entsprechend anpassen können. Um die Software herum hat sich bereits eine Community gebildet, laut www.spamfighter.com schon 490.259 Mitglieder in 159 Ländern. Bisher seien über 810.000.000 Mails gefiltert worden, wovon etwas mehr als die Hälfte Spam war. Auf der Seite gibt es auch die Software zum Download. Eine Demo der Profiversion ist für Privatnutzer 30 Tage frei und stuft sich dann automatisch auf die kostenlose Version herunter. Unternehmen können für 25 Dollar, beziehungsweise 25 Euro ein Jahr lang eine Lizenz erwerben. Diese kostet für Privatkunden einmalig 25 Dollar oder Euro.

Die Software von You gab es bislang nur für den Mac. Jetzt gibt es das Programm auch für die Windows-Welt. Laut Hersteller macht das Programm Outlook “besser, schneller und einfacher”. Ein virtueller Helfer erinnert zum Beispiel, wenn man vergisst, eine Datei an eine Mail anzuhängen. Angehängte Dateien werden automatisch auf die Festplatte gespeichert. Auch lassen sich Mails mit dem Attachment mit einem Klick ausdrucken. Über eine andere Funktion lässt sich der Versand von turnusmäßigen Mails automatisieren. Das sind nette Funktionen, aber ob diese den Preis von 49 Dollar rechtfertigen, muss jeder User selbst entscheiden.

Silicon-Redaktion

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