Peoplesoft stärkt deutschsprachigen Raum

Der Softwarespezialist Peoplesoft will seine vornehmlich fürs Enterprise Ressource Planning gedachten Produkte in den deutschsprachigen Ländern noch stärker losschlagen.

Der seit Monaten von einer feindlichen Übernahme durch Oracle bedrohte Softwarespezialist Peoplesoft will seine vornehmlich fürs Enterprise Ressource Planning (ERP) gedachten Produkte in den deutschsprachigen Ländern noch stärker losschlagen. Dafür hat das Unternehmen jetzt eine eigene Abteilung gegründet. Sie soll sich außerhalb der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) um die Kunden in Österreich, Schweiz und Deutschland (DACH) kümmern.
Die Leitung der neuen Abteilung geht an den Chef des stärksten IT-Landes von Projekten und Umsatz her, an den bisherigen Deutschland-Geschäftsführer bei Peoplesoft: Stefan Höchbauer. Er soll sich besonders um die Beratung der Kunden und die Bereiche Marketing, Buchhaltung und Vertrieb kümmern und hier die Ergebnisse der Firma in Bezug auf die Konkurrenz steigern.

“In Deutschland haben wir schon etwa 300 Kunden aus dem gehobenen Mittelstand ab 150 Angestellten und bei Großunternehmen ab 1000 Stellen, aber für Österreich bedeutet die neue Struktur wirklich eine große Verstärkung, da wir hier noch nicht direkt präsent waren”, sagt Peoplesofts Marketing-Direktor Dieter Roskoni gegenüber siliocn.de. Indem die Firma in der Schweiz ihre Rolle als Komplettanbieter und in Österreich unter anderem auch die als Channel-Partner weiterspielen wird, geht Peoplesoft auf die lokalen Besonderheiten der jeweiligen nationalen Märkte ein.

Stefan Höchbauer meint dazu: “Der DACH-Ansatz hilft uns noch effizienter und schlagkräftiger Peoplesofts Anspruch auf führende Marktpräsenz durchzusetzen. Durch die einfachere Nutzung und Bündelung von Ressourcen und Know-how-Trägern aus allen drei Ländern können wir flexibler und schneller auf Markt- und Wettbewerbsveränderungen einwirken.” Zu den Kunden in Österreich und der Schweiz gehören Louis Vuitton Austriche, Merck Sharp & Dohme, Tupperware Österreich, Credit Suisse, UBS AG, und der Käsekonzern Emmi.