Yahoo hat nach eigenen Angaben im webbasierten Free-Maildienst ‘Yahoo Mail’ zwei Sicherheitslücken geschlossen. Man habe die Fehler im Code der E-Mail-Server gepatcht, hieß es. Die Lecks ermöglichten es Hackern, über sogenanntes ‘Cross-Site Scripting’ (XSS) die Browser-Cookies der Anwender zu lesen und das Erscheinungsbild einiger Websites zu ändern.
Das Unternehmen sei Ende Mai auf die Schwachstellen aufmerksam gemacht worden, sagte Yahoo-Sprecherin Mary Osaka in US-Medien. Eine Lücke habe man nach einigen Tagen gestopft, die andere habe größerer Anstrengungen bedurft. Über Schadensfälle sei nichts bekannt.
Hacker verbreiteten beim XSS bösartige HTML-Konstrukte, um vertrauliche Daten abzufangen. Die Konstrukte werden über die Eingabefelder von Webformularen oder mithilfe von Cookies auf die Rechner der Anwender injiziert. Etwa 80 Prozent aller Webseiten sind von Attacken dieser Art bedroht, sagen Sicherheitsexperten.
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