Grid à la IBM kommt zu den Entwicklern
Um Entwicklern die Arbeit zu erleichtern, die sich jetzt schon in den noch relativ neuen Grid-Welten in Anwendungen einarbeiten müssen, hat IBM jetzt eine neue Technik bereitgestellt.
Um Entwicklern die Arbeit zu erleichtern, die sich jetzt schon in den noch relativ neuen Grid-Welten in Anwendungen einarbeiten müssen, hat IBM jetzt eine neue Technik bereitgestellt. Unter den Ankündigungen neuer Programme befindet sich auf der öffentlichen Forschungsseite Alphaworks seit kurzem auch eine Information zum Konzept ‘ZetaGrid’.
Darunter versteht IBM eine Plattform, die große, rechenintensive Aufgaben dadurch lösen kann, dass sie die einzelnen Design-Schritte in mundgerechte Stücke zerteilt. Und so wird auch verteiltes Computing über ein großes Rechengitter hinweg möglich, heißt es auf der Site. Ursprünglich in der Böblinger-Forschungsabteilung ausgetüftelt soll die Plattform bereits in einer 10.000 Rechnersysteme umfassenden Computer-Umgebung auf Performance, Tempo und Skalierbarkeit getestet worden sein.
Die Technik, die nach ihrer ersten Aufgabe, einer Berechnung der Nullstellen einer Riemannschen Zeta-Funktion benannt ist, stellt den Entwicklern ein J2EE-Interface zur Verfügung. Dieses ermögliche die Anpassung der Anwendungen an die speziellen Bedürfnisse, die in einem Grid aus mehreren Rechnersystemen vorhanden sind. Die Anwendungen sollen durch die IBM-Technik sicher und zuverlässig über die Systeme verteilt werden können.
Dabei komme eine dreischichtige Architektur zum Einsatz, die sich der verschiedenen Plattformen Web-Server, Application Server und Datenbank bedient. Diese verschiedenen Zonen reagieren gleichartig auf vordefinierte Bedingungen, wie sie beispielsweise Firewalls stellen. Die IBM-Forscher suchen noch helle Köpfe unter den Entwicklern, die die Diskussion um ZetaGrid mitbestimmen wollen.