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Software krempelt die Backup-Zukunft um

Auf einer Technikmesse hat jetzt Veritas, ein Softwarehersteller für Speicherprozesse, neue Techniken angekündigt und sogar einen ersten, kleinen Einblick in die Zukunft des Speicherns gegeben. Besonders im Backup-Bereich, von dem schließlich alle Unternehmen betroffen sind, soll es bald Umwälzungen geben. Vor mehreren hundert IT-Profis warben die Veritas-Techniker um Interesse für das alltägliche Thema.
“Jede Backup-Prozesskette hat mindestens einen Flaschenhals, Unternehmen müssen eigentlich nur herausfinden, wo”, sagt eingangs David Little, Principal Product Spezialist bei Veritas. Die nächste Version des komplexen, aber funktionsreichen Servers ‘NetBackup 5.0’ soll dafür ausgelegt sein, diese aufzuspüren und zu eliminieren. Dabei komme auch moderne Technik wie Disk-Staging, Synthetic Backup und eine festplattenbasierte Backup&Recovery-Lösung zum Einsatz.

Synthetic Backup macht aus mehreren inkrementellen Backups ein Full Backup und reduziert somit das Backup-Zeitfenster; Disk Staging kommt für High Speed Backup & Restore zum Einsatz und soll mehrere Kopien auf einer Platte erstellen helfen; die so genannte Disk to Disk Copy für Backups bei laufendem Betrieb soll die Prozesse weiter beschleunigen.

Erste Test-Anwender in den USA zeigen sich auf der Hausmesse begeistert von den Funktionen – sofern sie laufen. Ein Systembeauftragter bei einem IT-Dienstleister im Militärbereich sagte laut US-Medien, er habe beim Setup Tage und Nächte verbracht. Die Vorgängerversion sei einfach zu implementieren gewesen, doch für die Version 5.0, die im November weltweit vertrieben werden soll, müsse man fast schon eine langjährige Erfahrung kombiniert mit präziser Tiefenausbildung als Advanced Engineer für Software-Technik mitbringen. Dafür lobt er aber, dass sich das Backup-Zeitfenster mit der so mühsam aufgesetzten Software deutlich verringert habe. Der Fünf-Tage-Kurs, den Veritas für NetBackup 5.0 anbietet, habe ihn aber nicht vor langen Nächten bewahrt.

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Silicon-Redaktion

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