Athleten dürfen nicht über Olympia berichten
Athleten und deren Coaches dürfen laut dem Internationalen Olympischen Komitee keine direkte Berichterstattung über die Spiele betreiben.
Athleten und deren Coaches dürfen laut dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) keine direkte Berichterstattung über die Spiele betreiben. So untersagt das Organisationskomitee den Sportlern Berichte oder Nachrichten für Nachrichtendienste und andere Webseiten zu verfassen. Auch selbstgemachte Aufnahmen dürfen nicht von den Sportlern veröffentlicht werden.
Die Athleten sollten nicht als Journalisten arbeiten, begründet das IOC seine Entscheidung. Die Interessen der Inhaber der Übertragungsrechte und akkreditierter Medienvertreter kämen an erster Stelle. Die Teilnehmer dürften wohl Fragen schriftlich oder über Telefon beantworten sowie zum Beispiel auch an Online-Chats teilnehmen. Blogs, das sind Online-Tagebücher, oder Journale dürften die Athleten bis zum Ende der Spiele am 29. August jedoch nicht bedienen.
Ausnahme sind Online-Tagebücher, die bereits vor den Spielen ans Netz gegangen sind, und nicht spezifisch über Athen berichten. Doch das Verbot geht noch weiter. Um die lukrativen Verträge mit einzelnen Medien nicht zu unterlaufen, dürfen die Teilnehmer auch nach dem Ende der Spiele keine Video- oder Audiodateien veröffentlichen. Dazu ist eine spezielle Erlaubnis nötig. Bislang würden jedoch noch keine Athleten wegen Übertretung des Verbotes belangt. Auch Schadensersatzansprüche wurden bislang noch nicht gestellt.