Categories: Management

Athleten dürfen nicht über Olympia berichten

Athleten und deren Coaches dürfen laut dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) keine direkte Berichterstattung über die Spiele betreiben. So untersagt das Organisationskomitee den Sportlern Berichte oder Nachrichten für Nachrichtendienste und andere Webseiten zu verfassen. Auch selbstgemachte Aufnahmen dürfen nicht von den Sportlern veröffentlicht werden.
Die Athleten sollten nicht als Journalisten arbeiten, begründet das IOC seine Entscheidung. Die Interessen der Inhaber der Übertragungsrechte und akkreditierter Medienvertreter kämen an erster Stelle. Die Teilnehmer dürften wohl Fragen schriftlich oder über Telefon beantworten sowie zum Beispiel auch an Online-Chats teilnehmen. Blogs, das sind Online-Tagebücher, oder Journale dürften die Athleten bis zum Ende der Spiele am 29. August jedoch nicht bedienen.

Ausnahme sind Online-Tagebücher, die bereits vor den Spielen ans Netz gegangen sind, und nicht spezifisch über Athen berichten. Doch das Verbot geht noch weiter. Um die lukrativen Verträge mit einzelnen Medien nicht zu unterlaufen, dürfen die Teilnehmer auch nach dem Ende der Spiele keine Video- oder Audiodateien veröffentlichen. Dazu ist eine spezielle Erlaubnis nötig. Bislang würden jedoch noch keine Athleten wegen Übertretung des Verbotes belangt. Auch Schadensersatzansprüche wurden bislang noch nicht gestellt.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

5 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

9 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago