Hosting-Services lassen IBMs Kasse klingeln
Hosting-Dienstleistungen werden für IBM immer mehr zur Gelddruckmaschine, so belegte Big Blue in einer Studie des Marktforschungsinstituts Ovum Platz eins in Westeuropa.
Hosting-Dienstleistungen werden für IBM immer mehr zur Gelddruckmaschine. So belegte Big Blue in einer Studie des Marktforschungsinstituts Ovum Platz eins in Westeuropa. Im Vordergrund stehen dabei Web-, Anwendungs- und Infrastruktur-Hosting-Leistungen. Auch in den USA spült dieser IBM-Geschäftszweig immer mehr Geld in die Kassen. Nach einer IDC-Studie kann der Konzern dort inzwischen jeden vierten Vertrag in diesem Bereich an Land ziehen.
“Unsere Rangliste basiert auf dem Umsatz, den die Anbieter mit Hosting-Services erwirtschaften. Dienstleistungen, die in manchen Firmen unter dem Stichwort ASP und Utility Computing firmieren, haben wir mit berücksichtigt”, so Katy Ring von Ovum. In Deutschland betreibt IBM Hosting-Zentren in Frankfurt, Schweinfurt, Meerbusch und Ehningen. Von dort beziehen rund 200 Kunden Services vor allem für SAP-Anwendungen, Mailsysteme und Portale.
IBM profitiert von der wachsenden Zahl an Unternehmenskunden, die das Management für technische Arbeitsabläufe abgeben, sagte Melanie Posey gegenüber US-Medien. Sie ist bei IDC Program Manager für Web Hosting Services. Einer der Gründe für den Erfolg sei “IBMs Möglichkeit, die bestehende Kundenbasis im Bereich strategisches Outsourcing wirksam einzusetzen”. Laut der IDC-Studie beherrscht Big Blue inzwischen knapp 25 Prozent des Web-Hosting-Marktes in den USA, im Jahr 2000 waren es noch 15 Prozent.