Konqueror leidet an Sicherheitsleck
Unter bestimmten Domainnamen hat der Konqueror-Browser der Open Source Desktop-Umgebung KDE eine Sicherheitslücke.
Unter bestimmten Domainnamen hat der Konqueror-Browser der Open Source Desktop-Umgebung KDE eine Sicherheitslücke. Das Leck tritt nur bei Top Level Domains auf, die mehr als zwei Stellen haben. Betroffen sind Domains wie ltd.uk, ltd.in oder auch das deutsche firma.de. Jedoch nicht die Endungen .com, .net, .org, .edu oder mil. Der Patch steht für die Browser-Versionen 3.0.5b, 3.1.5 und 3.2.3 zur Verfügung.
Über das Leck können in dem Client Cookies frei gesetzt werden. Dadurch wird ein so genannter Session-Fixation-Angriff möglich. Entdeckt hat die Verwundbarkeit das Sicherheitsunternehmen Westpoint.
Ein Angreifer kann bei nicht gepatchten Systemen über das Setzen von Cookies auf entsprechenden Seiten die Session ID eines Users einfrieren. Zum Beispiel beim Einloggen zum Onlinebanking bekommt jeder User eine einmalige Session ID zugewiesen, die normalerweise dafür sorgen soll, dass eine personalisierte Umgebung bereitgestellt wird. Der Angreifer kann sich dann mit der Session ID des angegriffenen Users auf dem Server anmelden. Der Server gibt dem Angreifer wiederum die gleiche Identifikationsnummer zurück. Über den gekaperten Rechner kann sich der Hacker nun auf den Account des Users einloggen.