Welche Geschäfte kann man in 54 Minuten neu an Land ziehen? Diese Frage beschäftigt jetzt offenbar bald die Abteilungsleiter im Vertrieb, bei Unternehmen, die ihren Außendienst mit Handhelds ausgestattet haben. Wie der Hersteller Research in Motion für die Nutzer seines Flaggschiffs Blackberry feststellen konnte, ist das genau die vorher ungenutzte Zeit, die sich die Anwender durch den Gebrauch des Geräts am Tag in etwa sparen und in effektive Arbeitszeit umwandeln können. An der Nutzerumfrage nahmen 210 Blackberry-Nutzer und 490 in ihren Unternehmen für das Management von Blackberry verantwortliche IT-Manager in den USA, Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum teil.
Demzufolge sendet und erhält der durchschnittliche Nutzer 2750 zeitkritische E-Mails im Jahr per Handheld, während er sich nicht im Büro befindet. In Fragen des Teamwork soll es auch Verbesserungen geben: 99 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass der Handheld geholfen habe, die Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Auch die Workflow-Effizienz verbessert sich bei ihnen und sie können unmittelbarer als Nicht-Blackberry-Nutzer auf neu eintretende, zeitkritische Situationen reagieren. Zudem sollen sie jeden Tag 27 Minuten mehr persönliche Zeit für sich in Anspruch nehmen können.
Eine 2004 durchgeführte Studie des Department of Trade and Industry (DTI) in Großbritannien hat gezeigt, dass 87 Prozent aller Arbeitnehmer gerne mehr Zeit mit Freunden und Familie verbringen würden. Fast vier von zehn Erwachsenen (38 Prozent) zwischen 35 und 55 Jahren haben das Gefühl, auf Kosten anderer Verpflichtungen zu viel Zeit am Arbeitsplatz zu verbringen. Zwei Drittel der von Ipsos Reid Befragten stimmten darin überein, durch die Nutzung von Blackberry mehr Freizeit zu gewinnen, was ihre persönliche Balance zwischen Arbeit und Freizeit verbessert hat.
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