Weil zunehmend auch der Mittelstand immer häufiger dedizierte Speichernetze (SANs) und Network Attached Storage (NAS) parallel im Unternehmen implementiert, hat IBM sein ‘NAS Gateway 500’ noch einmal überarbeitet. Eine spezielle Datenspiegelung sowie eine skalierbare Prozessordichte sollen das Einsteigermodell für kleine und mittlere Unternehmen interessant machen.
Die integrierte Hard- und Software-Lösung verbindet Fibre-Channel-basierte Storage Area Networks mit IP-basierten NAS-Speicherboxen, die wiederum im produktiven Netz hängen, auf einer Virtualisierungsebene. Auf diese Weise soll der Anwender schnell auf alle Daten zugreifen können. Das Gateway, das im Januar dieses Jahres erstmals vorgestellt worden war, kommt im Ursprung in einer Ein-Prozessor-Version. Bei Bedarf lässt sich das Gerät auf acht Power4+-Prozessoren erweitern. Die Lösung, wenn voll bestückt, verfügt über ein Memory, Ethernet- und Fibre-Channel-Adapter sowie redundante Pfade für Clustering und OS-Mirroring. Daten können zudem über IP- und SAN-Netze gespiegelt werden.
Darüber hinaus preist Big Blue eine spezielle Datenspiegelungs-Technik an. Sie heißt ‘Mirror Write Consistency’ (MWC) und soll nach Angaben des Unternehmens schneller als die synchrone und zuverlässiger als die asynchrone Datenspiegelung sein. MWC sorgt dafür, dass eine Mirroring-Session nicht eher vollendet wird, bis die Remote-Seite den Abschluss des Vorgangs bestätigt. IBM beansprucht diese Technik für sich. Auch EMC und Network Appliance verfügen über ein ähnliches Feature, das sich semi-synchrone Spiegelung nennt. Bei EMC allerdings kommt der Begriff nur im Zusammenhang mit I/O-Mirroring.
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