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Vodafone und Nokia verschieben ihren Java-Horizont

Die Mobilfunk-Konzerne Vodafone aus Großbritannien und Nokia aus Finnland wollen Java-Applikationen verbessern sowie standardisieren und haben dafür eine Community auf die Beine gestellt. Eine passende Initiative soll eine verbindliche mobile Java-Architektur anschieben, lassen sich die Firmen vernehmen.
Damit wollen die beiden Firmen Spezifikationen für die auf offenen Standards basierende mobile Java-Dienst-Architektur der nächsten Generation definieren, um die mobilen Java-Standards auf diese Weise zu vereinfachen. Die Initiative richtet sich daher auch an andere Handy-Hersteller, Mobilfunknetzbetreiber und IT-Unternehmen. Die Aktivitäten der Initiative und die Definition der Spezifikationen findet im Rahmen des Java Community Process (JCP) statt. Erste Java Specification Requests (JSRs) dieser Initiative wurden bereits in diesem Monat durch das J2ME Executive Committee genehmigt.

Weiteres Ziel der Initiative ist es, die Lizenzbedingungen der Komponenten-JSRs zu harmonisieren, sie offen, gerecht und vorhersagbar zu gestalten. Zusammen mit  Sun Microsystems soll die Lizenzierung ausgearbeitet werden, Orange, Siemens, Sony Ericsson und T-Mobile International haben ebenfalls ihre Unterstützung zugesagt.

Abseits von den bisher hauptsächlich mit Java erstellten mobilen Games sollen Software-Entwickler die Spezifikationen nutzen, um weitere Anwendungen zu programmieren, die einfach von einem Java-fähigen mobilen Endgerät zu einem anderen portiert werden können. Die beiden Initiatoren und erste Partner wollen bis 2006 erste Referenz-Implementierungen vorweisen können und die Plattform auch selbst einsetzen.

Silicon-Redaktion

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