Jetzt ist es raus: Das neue Microsoft-Betriebssystem Longhorn kommt 2006 auf den Markt. Das heißt, zwischen den aktuellen und der neuen Windows-Generation werden fünf Jahre liegen, eine überdurchschnittlich lange Zeit in der Software-Welt. Trotzdem serviert Redmond den Bullen seinen Kunden in Häppchen. Denn das mit Spannung erwartete neue intelligente Datenspeicher-System WinFS (Windows File System) wird 2006 noch nicht sofort integriert, sondern erst nach dem Longhorn-Debüt ausgeliefert.
WinFS gilt als wichtige Säule der neuen Windows-Generation. Microsoft verspricht große Forschritte beim Verwalten und Suchen von Daten aller Art. Um mit der wachsenden Konkurrenz von Suchmaschinenbetreibern wie Google konkurrieren zu können, sind solche Features dringend nötig. Einen Patzer auf diesem Gebiet kann und will sich Redmond jedoch nicht leisten, daher der Entschluss, Longhorn und WinFS getrennt auszuliefern.
“WinFS ist ein sehr ehrgeiziges Projekt”, sagte Microsoft-Chef Bill Gates in einem Interview mit dem Branchendienst CNet. “Niemand hat bisher die Bereiche Dokumente, Media und strukturierte Informationen zusammengebracht, indem den Nutzern eine einfache Liste an Verben an die Hand gegeben wurde, mit denen sie diese Dinge suchen, verschieben und abgleichen können.” Wenn man WinFS jedoch gemeinsam mit Longhorn hätte herausbringen wollen, hätte sich der Termin auf 2007 verschoben. Daher die Entscheidung für eine gesplittete Markteinführung, so Gates weiter.
Analysten bewerten diesen Schritt positiv. Angesichts der wachsenden Konkurrenz durch Linux und einem bereits verzögerten Produkt-Zyklus, habe Redmond das getan, was es tun musste. “Microsoft kann mit der neuen Betriebssystem-Generation nicht bis 2009 warten”, sagte Illuminata-Analyst Gordon Haff gegenüber US-Medien. “Egal o 2006 oder 2007, die Markteinführung muss in der Mitte der Dekade stattfinden und nicht – Gott bewahre – am Ende der Dekade.”
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