Microsoft rät Kunden, die Rechner mit AMD-Prozessoren haben, unter gewissen Umständen das Service Pack 2 für Windows XP nicht zu installieren. Aber jetzt hat das Unternehmen einen Workaround veröffentlicht. Offenbar liegt das Problem nur in einer Applikation, beziehungsweise in einem Treiber.
Von den Kompatibilitätsproblemen sind die Prozessoren des Herstellers Advanced Micro Devices Athlon 64 für PCs und der Opteron bei Servern betroffen. Unter Umständen startet das Betriebssystem den Rechner mehrmals neu, sofern das No Execute-Feature (NX) aktiviert ist. Diese Sicherheitsfunktion soll so genannte Buffer Overflows verhindern und ist sowohl in der Soft- als auch in der Hardware verankert.
Microsoft und AMD haben jetzt jedoch die Anwendung ausgemacht, die das Problem verursachen könnte. Angeblich habe Sigma Designs den DVD-Decoder Hollywood Plus unsauber programmiert. Diese Software benötigt den Treiber ‘Mpegport.sys’, der für den Fehler verantwortlich sein soll. Daher empfiehlt Microsoft, das NX-Feature zu deaktivieren. So könnten zwar Programme von der Sicherheitsfunktion ausgenommen werden, jedoch offenbar nicht einzelne Treiber. Abhilfe solle die Konfiguration einer so genannten DEP-Ausnahme bringen, empfehlen beide Hersteller; im Zweifelsfalle müsste der Anwender auf das Service Pack verzichten.
Bislang aber hat nur AMD dieses Feature in die oben genannten Prozessoren integriert. Intel kündigte es unter dem Namen ‘Ececute Disable Bit’ für die nächsten Versionen des Pentium 4 an. Einfacher hat es da Transmeta mit dem Efficeon-Chip, der Hersteller könnte dank der Codemorphing-Technologie eventuell sogar über einen Bios-Update das Feature verfügbar machen.
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