Platt und platzsparend: der neue iMac ist da

Apple-Fans, Analysten und Medien waren sich bereits seit Tagen einig, dass der Konzern an diesem Dienstag das jüngste Kind der iMac-Familie enthüllen wird. Vor allem angesichts technischer und optischer Details war die Spannung groß – schließlich war es dem Unternehmen überdurchschnittlich gut gelungen, diese Informationen geheim zu halten. Doch seit einigen Stunden steht fest: Apple steckt das gesamte Computer-System in einen fünf Zentimeter tiefen Rahmen und versteckt es quasi hinter dem Flachbildschirm.
Der gesamte Rechner ruht auf einem Aluminium-Fuß, an den sich die Tatstatur nahtlos anschließt. Angesichts des schlanken Designs würden sich viele Leute fragen, wo denn da der Computer geblieben sei, sagte Apple Vice President Phil Schiller auf der Apple Expo in Paris. Das Unternehmen bietet seinen iMac-Fans zwei Modelle zur Wahl – entweder mit einem 17-Zoll-Display und 1,6 Gigahertz G5-Prozessor und ein 20 Zoll-Modell und 1,8-GHz-Chip. Der PC hat drei USB 2.0-Anschlüsse und zwei FireWire 400-Ports, die Tastatur hat zusätzlich zwei USB 1.1-Anschlüsse.

Ursprünglich hatte Apple den iMac bereits im Juli auf den Markt bringen wollen. Lieferschwierigkeiten des IBM-Prozessors hatten die Auslieferung des neuen iMacs immer wieder verzögert. Mit der verschobenen Markteinführung verpasst das Unternehmen jetzt zwar den traditionell starken Beginn des neuen Schuljahres, immerhin kommt der Rechner aber rechtzeitig fürs Weihnachtsgeschäft.

Analysten warnten jedoch im Vorfeld der Markteinführung vor anfänglichen Lieferengpässen. “Wir haben weiterhin zu bedenken, dass IBM die G5-Chips nicht in dem von Apple benötigten Volumen liefern kann, aber IBM-Manager haben Verbesserungen bei der Produktion angedeutet”, zitierte die Financial Times Deutschland Merrill-Lynch-Analyst Steve Milunovich.

Silicon-Redaktion

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