Alle zwei Jahre ein Release-Update und alle vier Jahre ein größeres Release – das sollte der Takt werden, an dem sich die Kunden orientieren können. Doch nun tritt Microsoft den Kunden im übertragenen Sinn wohl auf die Füße. Das Ergebnis langjähriger Forschungen, das System ‘Longhorn’, soll noch später kommen. Zunächst will sich der Riese aus Redmond dem viel beschimpften XP so lange widmen, bis das Produkt ausgegoren ist. Das sagt die Zentrale gegenüber der US-Presse.
Hier heißt es, das SP2 sei ein bedeutenderer Meilenstein für das Microsoft-Entwicklerteam gewesen. Und nun sollen die Teams offenbar sich noch einmal gründlich mit Longhorn ins Labor zurückziehen. Einstweilen sei geplant, XP während der “länger als üblichen Wartezeit” frisch und auf der Höhe der Bedürfnisse der Kunden zu halten. Dies vor allem in Sicherheitstechnik und Patch-Management. Die Tatsache jedoch, dass SP2 mehr Hürden als geplant zu überwinden hatte, soll die wertvollen Designer länger an den Verbesserungen der XP-Verbesserung festgekettet haben.
Das klingt bekannt, sagte doch schon Server-Produktmanager Samm DiStasio im Mai, dass die laufenden Verspätungen von neuen Releases vor allem mit Sicherheit zu tun hätten. Dies scheint auch das Problem zu sein, das die neueste Sicherheits-Vorstufe, SP2, wenig überraschend für die Kunden aufweist.
Versprochen hat Microsoft aber damals grundsätzlich, dass die jeweils neu eingeführten Funktionalitäten und Patches von Version zu Version mitgenommen werden sollen. Wann, das ist wieder einmal unsicher. Auf den Punkt bringt es Jim Allchin, Group Vice President Platforms: “Es ist schwierig geworden heutzutage, ein Betriebssystem herauszubringen. Die Applikationen sind schwieriger als sie es sein dürften und außerdem interagieren sie viel mehr untereinander. Das macht es für die Treiber schwer, ihre Aufgabe zu erfüllen.”
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