Das Herzstück von Suse ‘Linux Openexchange Server’ stammt von dem Hersteller Netline und steht nun als eigenständiges Produkt unter der GPL (General Public License) als ‘Open-XChange Server’ zur Verfügung. Die Version 0.7.0 bietet Kommunikation für gemeinsame Projekte, einen Mail-Server und einen gemeinsamen Kalender. Die Kollaborationssoftware verträgt sich mit den gängigsten Linux-Distributionen.
Zugriff auf die Software erfolgt über einen Web-Browser, so dass clientseitig jedes beliebige Betriebssystem eingesetzt werden kann. Auf dem Server unterstützt die Open Source Variante Red Hat, Suse, Debian, Mandrake und Red Flag. Support, Wartung, Programme und Schnittstellen gibt es von Drittanbietern. Netline verspricht jedoch noch für 2004 Connectoren für die nahtlose Integration in Windows-Umgebungen auf dem Server.
Für eine Versionsnummer 1.0 hat es noch nicht ausgereicht, so Netline, denn noch sind nicht alle Funktionen, die das kommerzielle Suse-Produkt bereits implementiert hat, auch in der GPL-Version schon vorhanden. Jetzt hoffen die Entwickler aus Olpe auf die rege Mithilfe aus der Community. “Allein die Ankündigung, dass wir den Code offen legen, hat in den ersten beiden Tagen mehr als 300.000 Besuche auf unsere Website zur Folge gehabt und Tausende von Anfragen nach Code oder nach Teilnahme an unserem Entwickler-Programm”, erklärte Frank Hoberg, CEO von Netline. “Jetzt sind wir sehr gespannt auf die geballte Dynamik der Open-Source-Entwicklergemeinde.”
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