Noch ist die Anti-Spam-Technologie ‘Sender ID’ zwar nicht offiziell abgesegnet, doch der Open Source-Provider Sendmail hat bereits die Testphase eröffnet. Das Unternehmen stellt ab sofort ein Modul für seine E-Mail-Server-Software zur Verfügung, mit dem die Quelle einer Nachricht verifiziert werden kann. Nutzer sollen damit unerwünschte E-Mails aussortieren können.
“Die Authentifizierung ermöglicht, dass man demjenigen, der eine Nachricht schickt, trauen kann”, sagte Sendmail-CEO David Anderson in US-Medien. “Wir glauben, dass künftig nicht mehr nach schlechten Nachrichten mit schlechtem Inhalt sortiert wird, sondern nach guten Nachrichten von guten Absendern”. Mit dem neuen Modul können Administratoren ihr System modifizieren und die Authentifizierungs-Technologie hinzufügen. Der E-Mail-Server verschickt dann nur noch Nachrichten mit dem entsprechenden Sender ID-Stempel und überprüft einlaufende Nachrichten mit Hilfe des Systems.
“Wir wollen, dass diese Sache akzeptiert wird, weil sie die beste Funktionalität und die kürzeste Entwicklungszeit von allen Möglichkeiten hat, die es zur Zeit gibt”, so Anderson. Sendmail bietet die Testversion an, damit genügend Unternehmen die Fähigkeit ihrer Computer austesten können, E-Mails in Real-Time zu authentifizieren. Nach Angaben des Providers wird durch den Prüfvorgang die Geschwindigkeit eines Servers bei ausgehenden Nachrichten um acht Prozent gedrosselt, bei eingehenden Mails um 15 Prozent. Das neue Modul kann auf der Sendmail Testing Site heruntergeladen werden.
Sender ID ist ein gemischter Standard, die aus der von Microsoft entwickelten Caller ID und dem Open Source Projekt ‘Sender Policy Framework’ entstanden ist. Zuletzt hatte ein Streit zwischen Microsoft und der Open Source-Community um die Lizenzierung der Technologie für Schlagzeilen gesorgt.
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