Suse stopft zwei Lecks im Kernel 2.6
Der Nürnberger Softwarehersteller Suse hat jetzt zwei kritische Fehler im Kernel 2.6 ausgemerzt, die zu Remote-Anriffen ausgenutzt werden können.
Der Nürnberger Softwarehersteller Suse hat jetzt zwei kritische Fehler im Kernel 2.6 ausgemerzt, die zu Remote-Anriffen ausgenutzt werden können. Über eine Schreib-Anfrage könnte der Kernel zum Absturz gebracht werden. Der Hersteller hat jetzt eine Advisory und einen Patch zu den Fehlern veröffentlicht und empfiehlt allen Usern die Pakete zu installieren.
Da auch andere Distributoren Linux-Betriebssyteme basierend auf dem Kernel 2.6 im Portfolio haben, werden in der nächsten Zeit weitere Updates folgen. In der XDR-Decodier-Funktion (XML-Data Reduced) haben manipulierte Schreibanfragen an den NFS-Server ‘kNFSd’, dem Kernel-NFS (Network File System), einen Integer Overflow provoziert und so das Betriebssystem zum Absturz gebracht.
In ‘/dev/ptmx’ befindet sich ebenfalls ein Fehler, der zu einer Denial-of-Service-Attacke ausgenutzt werden kann. Das ist aber nicht möglich, wenn der Angreifer remote auf den Rechner zugreift. Betroffen von beiden Problemen sind Suse Database-Server, eMail Server III, 3.1, die Enterprise Server der Versionen 8 und 9, der Connectivity Server sowie der Office Server. Für den Enterprise Server Version 7 werden die Aktualisierungen derzeit noch getestet und bald veröffentlicht.