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IBM und Honda bringen Navigationssystemen das Zuhören bei

Zunächst nur für die obere Preisklasse bestimmt dürften sie sein: die neuen Honda-Automobilbaureihen, deren Navigationssysteme sprechen können. Dafür kommt die bekannte Spracherkennungssoftware ViaVoice von IBM zum Einsatz. Später ist an einen regulären Einsatz gedacht.
Vorerst nur einige US-Modelle des Designjahres 2005 haben ein Navigationssystem sowie einige andere Funktionen, die auf der Technologie ’embedded ViaVoice’ basieren. Daher soll das System über 700 Befehle verstehen, sich rund 1,7 Millionen gesprochene Straßen- und Städtenamen merken können. Das verkehrsgefährdende Einstellen und Korrigieren der Navigationssysteme per Tastendruck auf zuweilen sehr kleinen Knöpfen soll damit wegfallen. Das Navigationssystem soll in das auf Bluetooth basierende ‘HandsFreeLink’-System integriert werden und es dem Fahrer ermöglichen Telefonnummern zu wählen, ohne den Blick von der Straße oder die Hände vom Lenkrad zu nehmen.

“Spracherkennung zur Bedienung von Fahrzeugfunktionen ist einer der wichtigsten Aspekte für mehr Sicherheit in den nächsten Fahrzeug-Generationen”, erklärt René Werth, IBM Pervasive Voice and Data Solution Sales für IBM Software Group Central Region. Er stellt fest, dass Spracherkennung im Auto heute keine technische Spielerei mehr sei. Vielmehr erhöhe dies den Bedienkomfort und die Sicherheit für den Fahrer. Als Anbieter hat IBM demnach zusammen mit dem internationalen Technikpartner Honda festgestellt, dass immer mehr Autofahrer eine einfache Bedienung von Geräten im Fahrzeug wie Navigationsgerät oder Klimaanlage verlangen. Der Einsatz integrierter Spracherkennung sei dabei ein wichtiger Schritt. Er prophezeit: “In naher Zukunft wird uns Spracherkennung im Auto in immer mehr Fahrzeugtypen begegnen.”

Silicon-Redaktion

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