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IBMs neuer Lowender greift nach EMC-Kunden

Die Rivalität um den Mittelstand und die Kleinunternehmen will IBM jetzt neu würzen und hat ein neues Speicherprodukt auf iSCSI-Basis vorgestellt. Der Storage Server DS300 soll, obwohl mit der neuesten Verwaltungssoftware bestückt, weit weniger kosten als vergleichbare Systeme von EMC, Dell und Hewlett-Packard. Wie das Unternehmen bekannt gibt, sollen sich vor allem die Kunden angesprochen fühlen, die eine einfache Bauweise und Anwendung bei gutem Preis-Leistungsverhältnis suchen.
Neben dem Server, der mit etwa 3000 Dollar in der Grundausstattung bislang ungeschlagen billig ist, gibt es den DS400. Hier bekommt der Kunde ebenfalls ein Gerät aus der TotalStorage-Reihe. Mit Fibre-Channel-Basis erreicht dieser Server 2 GByte Speicherkapazität. Beide Systeme sind Rack-optimiert und nehmen dort den Raum von 3U (1 Unit ist etwa 4,45 Zentimeter) ein und sind Teil des Mittelstandsprogramms bei IBM.

Die Systeme laufen selbstredend mit Windows- und Linux-Umgebungen und sollen den Mittelständlern ein erstes Aufsetzen von dedizierten Speichernetzen erleichtern. Für die drei Unternehmen, die sich nun in dem Segment tummeln, wird es Analysten zufolge eng werden. Immer mehr schmale Abteilungs-IT wird eingekauft, die Großprojekte nehmen ab und die Geräte für kleinere Größenordnungen – bei gleichen Bedürfnissen wie in  großen Umgebungen – unterscheiden sich technisch immer weniger und der Absatz wird mehr und mehr allein vom Preis bestimmt.

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Silicon-Redaktion

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