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Instant Messaging könnte E-Mail im Unternehmen ablösen

Instant Messaging (IM) Dienste haben nach neuesten Studien gute Chancen, E-Mail als führendes elektronisches Kommunikationsmedium abzulösen. Im Unternehmensbereich werde sich in den kommenden Jahren laut Experten viel tun. Noch hinkt so genanntes ‘Enterprise IM’ (EIM) zwar noch meilenweit hinter den kostenlosen IM-Diensten von AOL, Yahoo oder Microsoft hinterher, doch eine Umkehr dieses Verhältnisses sei nur noch eine Frage der Zeit.
Im vergangenen Jahr spülte der Markt mit EIM den Providern Einnahmen von knapp 120 Millionen Dollar in die Kassen, so die Analysten von Frost & Sullivan. Vor allem der Wunsch nach mehr Sicherheit und Archivierungslösungen würde diese Zahl in den kommenden Jahren deutlich in die Höhe treiben.

Es gebe ein sehr hohes Potential, da in 90 Prozent der Unternehmen in den USA eine Form von IM-Diensten zum Einsatz komme. Die Verbreitung von speziellen Enterprise-Lösungen momentan liege jedoch nur bei zehn Prozent, so die Analysten. Genau hier liege die Chance der Provider, in den Markt einzugreifen, in dem sie mit Hilfe zahlreicher Zusatzfähigkeiten die Nutzer von den Vorteilen von EIM überzeugen.

Dabei liege die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) um eineinhalb bis drei Jahre hinter Nordamerika. Asien wiederum sei ein bis zwei Jahre langsamer als die EMEA-Länder.

Nach Angaben einer jüngst veröffentlichten Studie von AOL nutzen 27 Prozent der IM-Nutzer den Service auch am Arbeitsplatz. Viele davon mit Zustimmung ihres Arbeitgebers. In der Mehrheit wird der Dienst dazu genutzt, um mit Kollegen zu kommunizieren, ein Drittel verwendet IM jedoch auch, um mit Kunden Kontakt zu halten.

Silicon-Redaktion

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