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US-Firma verschenkt RFID-Patente

Um die Ratifizierung eines einheitlichen RFID-Standards voranzutreiben, will das US-Unternehmen Intermec fünf seiner Patente für diese Technologie verschenken. Lieferanten, die an RFID-Tags oder -Lesegeräten arbeiten, sollen die Patente kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Neun weitere Patente werden zu einem nach Angaben des Unternehmens “angemessenen und fairen” Preis angeboten.
Durch die Herausgabe der Patente wird die bisher geschützte Technik zu einer Plattform, auf deren Basis weitere Entwicklungen stattfinden können. Mehr Unternehmen können so schneller neue Produkte planen und entwickeln. Es wird erwartet, dass das Standardisierungsgremium EPC Global am 5. Oktober die abschließenden Spezifikationen herausgibt, basierend auf dem ‘UHF Gen 2’-Protokoll (Ultra High Frequency).

Nach Angaben von Analysten hält Intermec die Mehrheit der “kritischen” RFID-Patente. Die mangelnde Standardisierung war bisher einer der Hauptgründe, dass sich RFID-Systeme nur schleppend verbreiten. Hinzu kamen eine unausgereifte Technik und die hohen Kosten, die mit Anschaffung und Tests der Technologie verbunden waren. Die Handelskonzerne Metro und Wal-Mart gelten als Vorreiter der RFID-Bewegung.

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Silicon-Redaktion

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