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Microsoft hat Angst vor Linux

“Merklich beeinträchtigen” könnte der Erfolg von nichtkommerzieller Software das Geschäftsergebnis für 2005 von Microsoft. Und das ist keine Analystenmeinung sondern Inhalt eines Reports, den das Unternehmen der amerikanischen Börsenaufsicht vorgelegt hat. Auch schleppende PC-Verkäufe seien für die Eintrübung der Geschäftsaussichten mitverantwortlich.
Bei der ‘U.S. Securities und Exchange Commission’ (SEC) hat Microsoft jetzt in einem Schreiben vor den schlechten Aussichten für 2005 gewarnt: “Für das Geschäftsjahr 2005 glauben wir, dass industrieweite Faktoren wie das Wachstum bei PCs und der Erfolg von nichtkommerzieller Software unser Ergebnis merklich beeinträchtigen könnten.” 2004 sei noch starkes Wachstum bei PCs zu verzeichnen gewesen, so der Bericht weiter, “rund 13 Prozent im Vergleich zu 2003. Für 2005 erwarten wir kein derartiges Wachstum mehr”.

Das Unternehmen beobachtet weiterhin nach eigenen Angaben das Wachstum von Open-Source-Software. Redmond glaubt, dass “Microsoft-Server 2004 moderat gewachsen sind, auf absoluter Basis aber ist Linux weit schneller gewachsen”, so Microsoft in dem Schreiben weiter. Dadurch, dass sich Open Source als Geschäftsmodell immer mehr durchsetze, “könnte der Verkauf von unseren Produkten weiter zurückgehen, was dann auch zu rückläufigen Einnahmen führen könnte”.

Doch auch der Druck auf Lizenzmodelle von Microsoft und ausstehende Kartellverfahren könnten auf das Ergebnis drücken, wie das Unternehmen in dem Report mitteilte. Dagegen sieht Redmond im Geschäft mit der Suche, in der Consumer-Elektronik und auch bei kleinen und mittelständischen Unternehmen neue Marktchancen.

Silicon-Redaktion

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