Um die digitale Kluft zu überwinden und auch um neue Arbeitsformen durchzusetzen, brauchen Kunden drahtlosen Internet-Zugang. Dieser Ansicht ist die ‘International Telecommunication Union’ (ITU), ein internationales und unabhängiges Strategie- und Industriegremium für die Telco-Branche.
Breitbandiges Internet muss dafür möglichst bald und umfassend zu den Massen kommen, heißt es in einem aktuellen Report. Die leitenden ITU-Köpfe haben eine große Lücke festgestellt, die zwischen den Geschwindigkeiten klafft, die per Kabelverbindung oder im WiFi erreicht werden und denen, die Mobilfunkgeräte beherrschen. Tim Kelly, Vorsitzender der ITU Strategy and Policy Unit, sagt: “Das Festnetz wächst einfach zu langsam, um beispielsweise die brodelnden Wachstumsraten vor allem auf dem Lande im asiatisch-pazifischen Regionalmarkt abzufangen.” Und die heute erhältlichen Handys und Mobilfunkgeräte mit ihrer Technik der 2. Generation seien auch nicht dazu ausgestattet, die geforderten High-speed-Internet-Anschlüsse zu bedienen.
Doch seien “tragbare Internet-Techniken” ein gangbarer Weg, um die Nabelschnüre abzuschneiden und eine drahtlose Zukunft zu ermöglichen. ITU-Studienautor und Projektmanager Taylor Reynolds appelliert an die Industrie: “Zwischen der mobilen Welt des UMTS und dem Festnetzgeschäft mit seinen hohen Geschwindigkeiten ist ein tiefer Graben, doch genau hier sind die größten Wachstumschancen für Markt und Industrie, speziell in Hinsicht auf die Schwellenländer.”
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