Oracles Image leidet unter Übernahmeversuch von Peoplesoft
Ein Bericht der Marktforschungsfirma Techtel bescheinigt Oracle scherwiegenden Image-Schaden.
Ein Bericht der Marktforschungsfirma Techtel bescheinigt Oracle scherwiegenden Image-Schaden. Das Ansehen des Softwareherstellers hat in den letzten zwölf Monaten offenbar ernsthaft unter dem feindlichen Übernahmeversuch des Konkurrenten Peoplesoft gelitten. Rund jeder vierte Befragte hat keine gute Meinung mehr von Oracle. Vertrauen zu dem Hersteller ist nicht einmal mehr bei jedem zweiten vorhanden.
Oracle könnte demnach auf Absatzprobleme für seine Produkte stoßen, denn unter dem Image-Schaden leidet auch die Nachfrage an Oracle-Software. Auch im Wettbewerb mit Firmen wie SAP, Microsoft oder IBM wirkt sich dieser Umstand nachteilig aus. Speziell im Vergleich mit IBM schneidet Oracle besonders schlecht ab. Das allgemeine Vertrauen in Big Blue liegt bei gut 80 Prozent.
Schuld an dieser Entwicklung ist nach Meinung von Techtel der feindliche Versuch, den Konkurrenten Peoplesoft zu übernehmen. Die 765 Befragten stellten Oracle damit das schlechteste Zeugnis in der zwölfjährigen Geschichte dieser Umfrage aus. Doch auch das Ansehen von Microsoft, SAP und Computer Associates ist im letzten Jahr gesunken. Viel besser schnitten – außer IBM – die Hersteller Symantec und Adobe ab, letzterer mit einer Akzeptanzquote von über 90 Prozent.