Wirtschaftsminister hat Spam als Feind entdeckt

Weil Spam nicht mehr nur nervt, sondern zu einem ernsthaften Kostenfaktor für Unternehmen und Privatpersonen geworden ist, informiert jetzt das Bundeswirtschaftsministerium über die Gefahr aus dem Netz. Eine Gratis-Broschüre in Print und PDF soll die Bürger aufklären.
Die Publikation will darauf hinweisen, dass es sich bei Spam für die Firmen um ein doppeltes Problem handle, da die Arbeitszeit ebenso betroffen ist wie die Sicherheit. Mittlerweile zählen die Beamten 43 Prozent aller E-Mails in Deutschland zum Spam. Auf der anderen Seite stehen die seriösen Marketing-Unternehmen, die ihre Geschäfte nicht mehr wie gewohnt tätigen können. Auf diese verschiedenen Seiten geht die Broschüre ein.

Filterprogramme werden den potentiellen Empfängern von Spam empfohlen, den Werbetreibenden rät das Ministerium ihre E-Mail-Werbung nur nach ausdrücklicher Zustimmung des Empfängers zu verschicken und so, dass die Werbung im Posteingang eindeutig als solche zu erkennen ist. Eine Einführung in die technische und rechtliche Problematik, ein Hintergrundinterview und ein Glossar rundet die Broschüre ab.

Silicon-Redaktion

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