IBM macht Teile seiner Spracherkennungssoftware als Open-Source-Software verfügbar. Das Unternehmen überträgt Programme, die Grundworte für Daten, Zeiten und Orte handhaben, der Open-Source-Organisation Apache Foundation. Die Eclipse Foundation, eine andere Open-Source-Gruppe, erhält Tools für die Sprachbearbeitung.
“Wir wollen die Industrie dazu anregen, mehr Spracherkennungssoftware zu schreiben”, meinte Steven A. Mills, Senior Vice President von IBMs Software-Gruppe, gegenüber der New York Times. Das “Ökosystem Spracherkennung” solle weiter entwickelt werden. Wenn das passiere, profitiere auch IBM davon.
Branchenkenner sehen in IBMs Schritt einen Schachzug gegen den Rivalen Microsoft. Mithilfe der Open-Source-Organisationen wolle Big Blue seine Lösungen im Markt weiter verbreiten, hieß es. Redmond hatte kostenfreie Tools für die Entwicklung von Spracherkennungssoftware auf Windows Dotnet online gestellt. Im März brachte Microsoft den Speech Server 2004 auf den Markt, auf dem sprachfähige Anwendungen laufen.
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