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CA räumt auf, der Übersicht halber

Computer Associates (CA) hat aufgeräumt: Für alle 13 BrightStor-Produkte gibt es ein Upgrade, ein neues Produkt reichert die Software-Linie an, andere Komponenten können auf einer gemeinsamen Management-Oberfläche verwaltet werden – und das ganze nennt sich dann ‘BrightStor r11.1’.
Der Hersteller hat sich viel vorgenommen, um die Arbeit des Admin zu erleichtern. In dem Wissen, viele Produkte für die Datensicherung und -verwaltung separat angeboten zu haben, will CA nun seine Linie besser in den Griff bekommen. Auch wenn ein ganz neues Release hinzukommt mit dem ‘Process Automation Manager’, der diverse Storage-Prozesse regelbasierend automatisieren soll, liegt der Schwerpunkt in der Management-Konsolidierung.

Unter anderem lassen sich künftig der ‘Storage Resource Manager’ (SRM), der ‘SAN Manager’ sowie der CA-Vantage SRM mit einer Management-Konsole überwachen und bedienen. So kann der Admin die Hardware im gesamten Speichernetz (SAN) von jeder der Komponenten aus sehen. Eine andere Bündelung betrifft die Backup-Prozesse. ARCServe Backup r11.1 integriert die Enterprise-Backup-Software und die ARCServe Backup-Produkte. Auf diese Weise soll die Rücksicherung von Daten plattformunabhängig und kein Problem mehr sein. Das Bündel unterstützt Microsoft Windows, Novells Netware, Unix und Linux sowie DB2, Ingres, Microsoft Exchange, Microsoft SQL-Server, Oracle, Peoplesoft, SAP R/3 und Sybase.

Wie die Konsolidierung preislich aussehen soll, darüber hat CA noch nicht viel verraten. US-Medienberichten zufolge liegt der Einstiegspreis bei etwa 3500 Dollar pro TByte bei einem Mindestbestand von 15 TByte. Alle Software-Komponenten soll es aber weiterhin auch als Einzellösung geben.

Der schärfste Konkurrent CAs, Veritas, hat sich ebenfalls schon aufgemacht, seine Produktlinien ein wenig übersichtlicher zu machen. Solche Software-Kombi-Pakete liegen im Trend, damit Anwender bei dem ganzen Wust an Backup-, Ressourcen- und Management-Lösungen nicht gänzlich den Überblick über das wesentliche verlieren: die Einsicht in das Netzwerk und dessen sichere und nachvollziehbare Verwaltung.

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Silicon-Redaktion

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