Zurück in die Schule: Iris-Erkennung gescheitert
Auch die beste Technik eignet sich nicht für jeden Einsatz. So hat jetzt eine Schule in England seine Mensa wieder auf die alten Magnetstreifenkarten umgestellt.
Auch die beste Technik eignet sich nicht für jeden Einsatz. So hat jetzt eine Schule in England seine Mensa wieder auf die alten Magnetstreifenkarten umgestellt. In einem europaweit bisher einzigartigen Projekt sollten diejenigen Schüler, die für eine freie Mahlzeit berechtig sind, über Iriserkennung identifiziert werden.
Die Technik, so die Überlegung der Schulleitung, sollte die Abgabe freier Mahlzeiten, die Schüler aus sozial schwächeren Verhältnissen zugestanden werden, anonymisieren. Die Schulleitung musste das ehrgeizige Projekt jedoch leider einstellen, da die Erkennung über das Irismuster nicht die gewünschten Ergebnisse erbracht hat.
Der Direktor hofft, dass es etwa in einem halben Jahr wieder einsatzfähig ist, nachdem derzeit die technischen Schwierigkeiten des Systems vom Hersteller bearbeitet werden. Zwölf Schüler hätten pro Minute über ihre biometrischen Merkmale identifizieren werden sollen, das System konnte aber nur fünf Schüler in der Minute erkennen.
In der Schule erhalten von den 575 Schülern rund 90 eine freie Mahlzeit. Der Schulleiter erklärte, dass viele Schüler aufgrund der Tatsache, eine freie Mahlzeit zu bekommen, diskriminiert wurden, und hofft jetzt, dass das Unternehmen CRB Solutions bald ein überholtes System in der Schulkantine installieren kann.