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Airbus lässt Passagiere ab 2006 mit dem Handy telefonieren

Der Flugzeugbauer Airbus hat nach eigenen Angaben erfolgreich die Nutzung von Mobiltelefonen während eines Fluges getestet. Ab 2006 sollen Passagiere jederzeit per Handy an Bord telefonieren können, teilte der Konzern in Toulouse mit. Der zum EADS-Konzern gehörende Flugzeugbauer sprach von einem “Meilenstein”.
Die endgültige Entscheidung, diesen Dienst den Kunden anzubieten, bleibe aber den Fluggesellschaften und den Telekommunikationsfirmen vorbehalten, hieß es. Wegen möglicher Beeinträchtigung der Bordelektronik war das Telefonieren während eines Fluges bislang verboten.

Für das Projekt ‘Wireless Cabin’ wurde jedoch nach Angaben von Airbus eine Technik entwickelt, durch die die Sendeleistung der Handys so gering ist, dass Störungen der Bordelektronik ausgeschlossen werden könnten. Dafür werden entlang der Sitzreihen Antennen in die Decke eingezogen, die den Funkempfang der einzelnen Passagiere ermöglicht. Die Gespräche oder SMS-Nachrichten werden dann via Satellit in das Telefonnetz am Boden eingespeist.

Airbus kündigte an, dass man den Passagieren das Telefonieren an Bord zu erschwinglichen Preisen anbieten wolle. Bereits im August hatte es geheißen, dass die Kosten für den Mobilfunk-Service zwischen 1,50 und 3 Dollar pro Minute liegen sollen. Bisher ist das Telefonieren über den Wolken nur per Satellitentelefon möglich, was allerdings mit 10 Dollar pro Minute zu Buche schlägt.

Silicon-Redaktion

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