IBM verdrahtet Passwörter in einem extra-Chip

IBM ist der erste Hersteller, der seine Rechner mit einem Sicherheitschip ausstattet. In dem Chip ist ein Nutzerpasswort im Silizium eingeschrieben, so haben Hacker keinen Zugriff auf das Passwort. Der Chip ‘SafeKeeper’ ist eine Entwicklung des Herstellers National Semiconductor. Der Mikrocontroller kontrolliert die Kommunikation zwischen den einzelnen Teilen des Rechners.
Dadurch, so National Semiconductor, wird es für Angreifer noch schwieriger ein Passwort zu knacken, wenn es in der Hardware verankert ist. Der Sicherheitschip birgt gegenüber anderen Sicherheits-Geräten, wie Token, Smartcard oder biometrischer Authentifizierung vor allem einen Kostenvorteil. Laut Herstellerangaben koste der Chips für Desktop-Computer derzeit rund 5 Dollar. Für mobile Geräte wie Laptops ist ebenfalls ein Chip geplant, der etwa 7 Dollar kosten werde.

Mit dem fest verankerten Passwort und der somit sicheren User-Authentifizierung fielen auch ein Teil der Administrationskosten in Unternehmen jeder Größe weg, heißt es von IBM. Im Rahmen des ThinkVantage-Programms wird der Hersteller diese Technologie künftig auf der Mehrzahl seiner Rechner installieren. Ein Sprecher von National Semiconductor erklärte gegenüber US-Medien, dass vermutlich Hewlett-Packard und Dell ebenfalls bei der Technik mitziehen werden.

Silicon-Redaktion

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